Combatives, Krav Maga oder ein andere Selbstschutzkonzepte haben einen gemeinsamen Nenner - wir möchten Menschen sicherer in ihrem Alltag machen.
Schaut man sich die Trainierenden an und reflektiert die gesehenen Leistungen auf der Matte ehrlich, so wird ein Großteil der zu beobachtenden Personen einer körperlichen Konfrontation nicht mit harter Gewalt begegnen können.
Hierzu fehlen oftmals einfach die physischen Voraussetzungen, aber auch die psychischen.
Eine der größten Illusionen in der Trainingsbranche ist die Vorstellung, dass professionelle Athleten und sehr enthusiastische Amateure außerordentlich gut darin sind, sich an ihre Trainingsroutinen zu halten und dabei immer auf einen endlosen Vorrat an Motivation zurückgreifen zu können.
Idealerweise wollen wir alle Muster und Verhaltensweisen entwickeln, die dazu führen, dass unsere körperliche Aktivitäten ein absoluter Bestandteil unseres Lebens werden. Etwas, das wir "...einfach machen".
...niemand von uns würde mit einer anderen Person in die Schlacht ziehen, die zwar eine gute Einstellung zur Sache vertritt, aber gottverdammt nochmal nicht schießen kann.
Wer möchte sich gern von einem Arzt operieren lassen, der der Ansicht ist, dass er auf 90% der chirugischen Fertigkeiten während der Operation verzichten kann?