Seit Beginn unserer Trainings, Workshops, Seminare und Ausbildungen liegt unser persönlicher Fokus auf der Vermeidung oder Minderung physischer Auseinandersetzungen.
Körperliche Gewalt ist das letzte Mittel der Wahl und sollte nur dann greifen, wenn andere Möglichkeiten erschöpft oder aussichtslos sind.
Unsere Trainings zu den Schwerpunkten Kontaktmanagement, Kommunikation und Deeskalation werden daher nicht nur in gesonderten Fort- und Ausbildungen gelehrt, sondern sind genereller Bestandteil in unserem regulären Trainingsprogramm zur Handhabung von Aggression und Gewalt sowie in unseren professionell geführten Szenariotrainings.
Kontaktmanagement stellt für uns die Handhabung von uns bekannten oder unbekannten Personen unabhängig von deren möglichen Aggressions- und Gewaltpotential dar.
Je früher eine sich anbahnende Gefahr durch eine andere Person oder eine Personengruppe erkannt wird, desto früher können eigene Maßnahmen zum Schutz der eigenen Personen (Selbstschutz) und der Situationskontrolle getroffen werden.
Kommunikation ist der Austausch oder die Übertragung von Informationen, die auf verschiedene Arten (verbal, nonverbal und paraverbal) und auf verschiedenen Wegen stattfinden kann.
Entgegen der oftmals falschen Annahme, dass in Konfliktsituationen der Informationsaustausch nur durch die kommunizierende (deeskalierende) Person zu erfolgen hat, möchten wir hier zusätzlich situationsentscheidende Informationen möglicher aggressiven oder gewalttätigen Personen richtig filtern und für den weiteren Verlauf einer Konfliktsituation nutzen.
Deeskalation ist eine von uns angestrebte Maßnahme, welche die Entstehung von Gewalt und Aggression erfolgreich verhindern kann.
Das Ziel unserer Deeskalationsmaßnahmen ist es, aggressions- und gewaltbedingte psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen eines Menschen zu vermeiden oder zu mindern, wann immer und wo immer das für uns möglich ist.
Von A wie Anführer und Alphatieren über O wie Opfer zu Z wie ZIMT-Taktik werden in den Bereichen Kontaktmanagement, Kommunikation und Deeskalation Gründe, Möglichkeiten und Strategien zur Verbesserung des eigenen Selbstschutzes im privaten, beruflichen und öffentlichen Leben aufgezeigt.
Szenariotraining bildet die komplexeste Form eines Übungsaufbaus und dient der Überprüfung der individuellen Handlungsfertigkeiten in kurzen oder langen Trainingseinheiten.
Das eigene Handeln, die Interaktion mit anderen Personen, das Bewegen im Raum und der mögliche, situativ erforderliche Übergang in das Gewaltmanagement (physische Konfrontation - Kampf) können videographisch dokumentiert, im Anschluss ausgewertet und besprochen werden.